Die Wasserhärte beschreibt den Gehalt an Erdalkali. Sie sind im Wasser gelöst und stammen hauptsächlich aus Calcium- und Magnesiumverbindungen. Diese nehmen das Wasser auf, wenn es auf natürlichem Weg durch die Böden sickert – ein völlig normaler Ablauf im Wasserkreislauf, zum Beispiel nach einem Regenschauer.
Bei hartem Wasser ist der Gehalt an Calcium- und Magnesiumverbindungen sehr hoch, bei weichem Wasser dagegen niedrig. Ein hoher Härtegrad kommt besonders oft in Regionen vor, in denen Trinkwasser aus Grundwasser gewonnen wird. Wo Fluss- oder Seewasser zu Trinkwasser aufbereitet wird, ist das Wasser weicher.
Die Härte wird in Grad deutscher Härte (°dH)2 oder Millimol pro Liter (mmol/l)1 angegeben.
PVU liefert Trinkwasser des Härtebereiches hart. Mehr dazu erfahren Sie in der Trinkwasseranalyse.
Sie machen sich Sorgen, ob Kalk im Trinkwasser schädlich ist? Auf keinen Fall! Magnesium und Calcium sind Mineralien, die Ihr Körper benötigt. Sie über das Wasser aufzunehmen, ist nicht schädlich. Deshalb benötigen Sie auch keinen zusätzlichen Filter in der Küche.
Sie können unser Wasser jederzeit problemlos direkt „frisch aus dem Hahn“ trinken!
Hier finden Sie die Härtebereiche auf einen Blick – gemäß Wasch- und Reinigungsmittelgesetz (2007). Die Härte wird in Grad deutscher Härte (°dH)2 oder Millimol pro Liter (mmol/l)1 angegeben. Bei der Dosierung von Waschmittel ist der Härtebereich des Wassers zu berücksichtigen.
Härtebereich | Gesamthärte | Gesamthärte | ||
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mmol/l1 Millimol | °dH2 Grad deutscher Härte | |||
weich | bis 1,5 | bis 8,4 | ||
mittel | 1,5 - 2,5 | 8,4 - 14 | ||
hart | mehr als 2,5 | mehr als 14 |
Geringe Schwankungen der Trinkwasserhärte können auftreten, da dass Trinkwasser aus mehreren Brunnen mit jeweils differierenden Härtegraden gefördert wird.
1 Konzentration von Calciumcarbonat in mmol/l - Millimol: SI-Einheit der Stoffmenge
2 °dH - Grad deutscher Härte: frühere Einheit für die Wasserhärte (1°dH entspricht 0,179 Millimol Calcium und Magnesium je Liter)